Med Golf
Beim Golfen dreht sich, im wahrsten Sinne des Wortes alles um die Wirbelsäule, und nicht nur um den Ball. Es ist unabdingbar für ein beschwerdefreies Spiel die Wirbelsäule zu kräftigen. Untersuchungsergebnisse zahlreicher Institute, sowie die Beschwerdebilder zahlreicher Patienten im Praxisalltag bestätigen, dass die Wirbelsäule die verletzungsanfälligste Struktur des Golfers ist. Bei verschiedenen Schlägen wird die Wirbelsäule enormen Biege-, Scher- und Rotatioskräften ausgesetzt. Dieser Belastung kann auf Dauer nur eine kräftige und dehnfähige Wirbelsäule entgegenwirken.
" Um wirklich gutes Golf zu spielen, ist mehr nötig als gute Grundlagen und Technik zu besitzen. Seitdem ich Stretching und Krafttraining in mein Trainingsprogramm aufgenommen habe,
hat sich mein Allgemeinzustand verbessert und meine Verletzungsanfälligkeit reduziert. "
Tiger Woods
Die Torsionsbelastung und die Oberkörpervorneigung sind besondere Belastungsformen für die Wirbelsäule beim Golfspiel. Hohen Rotationskräfte, sowie die Biege- und Scherkräfte bedeuten eine hohe Beanspruchung für die Wirbelsäule. Sie ist somit die verletzungsanfälligste Struktur im Körper. Laut Untersuchungen, die bei Anfängern und Profis in Florida durchgeführt wurden, konnte folgendes festgestellt werden:
Gute Spieler verfügen über ein höheres Kraftniveau in den Rumpfrotatoren, Seitneigern und Streckern der Wirbelsäulenmuskulatur.
Spieler mit niedrigem Handicap haben seltener Wirbelsäulenbeschwerden als Spieler mit einem höheren Hcp.
Bei 80 % aller Golfer wurden Beschwerden im Bereich der Wirbelsäule vor der Aufnahme des Golfsports festgestellt.
Bei 60 % verschlimmerten sich die Beschwerden,
und 40 % der Golfspieler beendeten eine Runde mit Rückenschmerzen.